Unser Adventsprojekt 2020: Eichstätter Weihnachtsschokoladen für Corona-Hilfe in Guatemala
Unsere vier neuen besonderen Weihnachtsschokoladen, die in Kooperation mit Maria-Ward-Schülerinnen und Kunstlehrerin Monika Ertl entworfen worden waren, wurden in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck verkauft. Im Rahmen unseres diesjährigen Adventsprojekts haben wir den Verein ELOTE e.V. unterstützt, der sich für Menschen im krisengeschüttelten Guatemala in Mittelamerika einsetzt. Vom Verkaufspreis der Schokoladen in Höhe von 3,30 Euro spendeten wir 50 Cent an ELOTE e.V. Wir bedanken uns herzlich für Ihre große Unterstützung unserer Adventsaktion für Guatemala in Mittelamerika und jede verkaufte Tafel Schokolade! Insgesamt konnten wir dank des überwältigen Verkaufs der Weihnachtsschokoladen 1.000 Euro an den ELOTE e.V. überweisen! Vereinsvorstand Alexander Fischer freute sich sehr über den hohen Betrag und kündigte weitere Lebensmittellieferungen für die sehr stark von Corona betroffene Bevölkerung.
Der Verein ELOTE begründete sich 2003 an der Universität Eichstätt und setzt sich seitdem für Bildung und Gesundheit, Menschenrechte und Frieden in Guatemala, dem Land der Maya, ein. Die Spende wird in diesem Jahr vor allem dringend für die Corona-Hilfe für die Menschen in Guatemala benötigt. Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Familien ernähren sollen: Die Angst vor Hunger ist größer als vor dem Virus, das Gesundheitssystem ist längst zusammengebrochen. Guatemala, das „Land des ewigen Frühlings“ und der Maya, beherbergt rund 18 Mio. Menschen (die Hälfte davon Maya), wird aber auch als „Land der ewigen Tyrannei“ bezeichnet. Es kann als eines der ungerechtesten Länder der Welt mit immensen sozialen Problemen eingestuft werden:
- 60% der Guatemalteken leben in Armut
- die Parzellen der Kleinbauern reichen nicht aus, um die Familien zu versorgen
- Jedes zweite Kind unter 5 Jahren ist chronisch unterernährt, Kinderarbeit weit verbreitet.
- Große Teile der Bevölkerung haben keinen ausreichenden Zugang zu Agrarland, Wasser und Strom, zum Bildungs- und Gesundheitswesen
- Besonders betroffen sind Indigene, Landbewohner, Frauen und Kinder.
- Guatemala ist weltweit mit am schwersten von den Folgen der Erderwärmung betroffen – mit dramatischen Folgen für die ohnehin prekäre Ernährungssituation.
- Mehr Informationen zum ELOTE e.V., Guatemala und die Arbeitsbereiche des Vereins finden Sie unter www.elote.de